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Psychiatrische und psychosomatische Erkrankungen

Erstellt von Nelia am Donnerstag 29. November 2012

Die Psychiatrie ist ein Fachgebiet der Medizin, welches sich mit der Erforschung, Diagnose und Therapie seelischer Erkrankungen sowie ihrer Prävention und Rehabilitation befasst. Die Nervenärzte sind eine deutsche Tradition, welche eine sowohl eine Facharztausbildung auf dem Gebiet der Psychiatrie und Neurologie haben.
Die Psychiatrie ist ohne Zweifel das umstrittenste Fachgebiet der modernen Medizin. Historisch bis Mitte der 20. Jahrhunderts bestand die Therapie der Patienten mit psychischer Erkrankung in der Verwahrung in Anstalten. Diese Zustände haben sich in den Köpfen eingeprägt. Hinzu kommt, dass andere medizinische Bereiche sehr gut versorgt und Bereiche der psychischen Erkrankungen eher unterversorgt sind. Seriöse Untersuchungen zeigen, dass oft Jahre vergehen, bis eine psychische Erkrankung richtig behandelt wird. Ebenso sinkt die Bereitschaft der Krankenkassen, die Kosten einer notwendigen Therapie zu übernehmen. Zu diesen Krankheiten gehören zum Beispiel, die Depression, Schizophrenie, Posttraumatische Belastungsstörungen, Angststörungen, Persönlichkeitsstörungen, Abhängigkeitserkrankungen (Alkohol, Drogen) und weitere Erkrankungen. Mehr zu Thema.

Historisch und sicherlich auch noch heute wird die Psychiatrie für gesellschaftspolitische Zwecke genutzt, um unbequeme Personen mundtot zu machen und bestimmte Zwecke zu erfüllen, wie z. B. die Militärpsychiatrie während des 1. Weltkrieges, um die traumatisierten Soldaten möglichst schnell wieder an die Front zu schicken. Während der nationalsozialistischen Diktatur wurden psychisch Kranke getötet oder zwangssterilisiert.

Nicht jeder, der zu einer psychischen Erkrankung veranlagt ist, muss zwangsläufig auch krank werden. Äußere Faktoren können hier maßgeblich Einfluss nehmen. Dazu zählen das soziale Umfeld, Freunde, die Familie und die Arbeit. Ein liebevoller und verständnisvoller Partner hilft entscheidend bei der Bewältigung der Krise. Wer kennt das nicht? In der Schulklasse wird immer der „Schwächste“ ausgesucht und alle „hacken“ auf ihn herum. Über das deutsche Schulsystem haben sich bereits viele andere Experten geäußert. Ergänzend soll hier nur erwähnt werden, dass es gerade bei der Begabtenförderung noch großen Handlungsbedarf gibt. Diese Schüler sind unterfordert. Analog artet eine Überforderung zu langzeitlichen Stress und zu Angstzuständen. Dies setzt sich dann in den weiteren Lebensabschnitten fort. Ich selbst hatte einmal eine von der Gewerkschaft geförderte Maßnahme zu 50+ teilgenommen, die darauf aufbaute, eigene Ideen gemeinsam mit Anderen in einer genossenschaftlichen Form zu realisieren. Alle dieser Teilnehmer hatten einen ordentlichen Beruf erlernt oder Hochschulabschluss. Viele dieser Teilnehmer hatten bereits seit einigen Jahren keine Arbeit mehr aufgrund ihres Alters gefunden. Mit 50 Jahren hatten Sie keine Chance eine neue Arbeit zu finden und befanden sich so auf dem „Abstellgleis“. Die Teilnehmer waren bisher mit ihren Problemen allein gelassen, mit unterschiedlichen psychischen Folgen (depressiv, mutlos, ängstlich). Genauso kritisch, vielleicht noch schlimmer betroffen sind die jungen Menschen, die voller Hoffnung nach ihrem Schulabschluss keine Perspektive sehen.

Eine Studie der Betriebskrankenkassen zeigt einen rapiden Anstieg bei den Fehltagen wegen psychischer Erkrankungen. Gegenwärtig machen Depressionen, Burn-out und andere psychische Leiden 13,2 Prozent aller Krankheitstage aus.
Hier ist die Gesundheitswissenschaft gefordert, welche solche Rahmenbedingungen vorschlagen sollte, damit nicht auch gesunde Menschen oder die bereits oben genannten Personen, bei denen eine psychische Erkrankung veranlagt ist, unter psychischen Erkrankungen leiden und so die Ärzte und Therapeuten sowie die Krankenkassen zusätzlich belasten. Es ist besser, sich mit den vorhandenen Ressourcen auf die Behandlung der wirklichen Patienten zu konzentrieren und so wirkungsvolle Therapien anbieten zu können.

Quellen:
Schäffler, Arne; Gesundheit heute, Handbuch für Schulmedizin, Naturheilkunde und Selbsthilfe, 2007, Knaur Ratgeber Verlag, S. 1163Arbeitnehmer fehlen im Durchschnitt acht Tage http://www.zeit.de/karriere/2012-08/krankenstand-halbjahr-2012