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Darmsanierung & Darmreinigung – Darm natürlich entgiften

Erstellt von Nelia am Freitag 1. März 2019

Mit dem Thema Darmsanierung & Darmreinigung befassen sich sehr viele Veröffentlichungen in Fachzeitschriften, in Büchern und auch im Internet. An dieser Stelle stellen wir einen kleinen Überblick zusammen, welche Möglichkeiten es gibt den Darm auf natürlich weise zu entgiften. Es soll als Ergänzung zu den schulmedizinischen Kenntnissen dienen. Die Tipps, welche Sie hier erfahren, sollten Sie vorher auch mit Ihrem Hausarzt besprechen.

Der Darm und seine Bedeutung für die Gesundheit

Der Darm spielt auch eine äußerst wichtige Rolle bei der Entstehung von Allergien. Es gibt viele Belege für diesen Zusammenhang, obwohl die Allergiker dies oft nicht wissen. Es ist sehr wichtig, dass der Darm richtig funktioniert. Dazu sollte der Darm einmal am Tag entleert werden. Ist das nicht der Fall, so werden mit der Zeit scheinbar unbedeutende Probleme entstehen. Das sind nicht Probleme, welche mit Koliken und Schmerzen verbunden sind. Diese entstehen unbemerkt.

Der Darm trägt nicht nur zum Auftreten allergischer Symptome bei, sondern verursacht auch Erkrankungen, wie Entzündungen des Dickdarms, Entstehung von Magengeschwüre sowie Erkrankungen der Gallenblase und des Darmkrebses. Aber auch die Entstehung von Migräne, Akne, Depression und Aggressivität können mit der ungünstigen Darmfunktion in Verbindung stehen. Um diese unerwünschte Wirkungen zu vermeiden, muss das Verdauungssystem in einem gesunden Zustand halten werden.

Wie funktioniert das Verdauungssystem?

Der Verdauungsprozess beginnt in der Mundhöhle. Mit dem gründlichen Kauen wird das Essen mit Speichel getränkt. Das ist sehr wichtig, daher müssen Sie ruhig essen und an jedem Stück etwa 30 Kaubewegungen ausführen, damit die Nahrung mit gut zerkleinert und mit dem Speichel getränkt in den Magen gelangt.

Magen

Durch die Speiseröhre gelangt Nahrung in den Magen. Sein Fassungsvermögen beträgt etwa 1,5 Litern vom Ein- bis zum Ausgang. Der Magen ist mit starken Muskeln ausgestattet. Unabhängig davon sollte die Essenportion nicht zu groß sein und etwa 300 g betragen. Im Durchschnitt beträgt die Verweildauer einer leichten und ausgewogenen Ernährung im Magen etwa 2 bis 3 Stunden. Schwer verdauliche Nahrungsmittel (wie Fischkonserven) können bis zu acht Stunden im Magen verbleiben. Im Magen kommt es mithilfe des Enzyms Pepsin und einigen anderen Substanzen zu einer Eiweißspaltung. Dieses Enzym wirkt nur in einer sauren Umgebung des Magensaftes, der auch Bakterien abtötet. Das ist auch der Grund, weshalb nicht nach, sondern mindestens 10 Minuten vor dem Essen am besten Wasser getrunken werden soll, damit der Verdauungsprozess nicht gestört wird.

Die teilweise verdaute Nahrung aus dem Magen gelangt dann in den Dünndarm, wo die Schleimhaut im Inneren des Darms die Nährstoffe aufnimmt. Als Nächstes dringen die Nährstoffe in die Kapillaren des Kreislaufsystems und in die zentralen Lymphgefäße ein, wo sie in alle Teile des Körpers transportiert werden.

Der anschließende etwa zwei Meter lange Dickdarm (Blinddarm, Dickdarm und Rektum) absorbiert Elektrolyte, einige Vitamine und Wasser aus dem Brei des Essens, das heißt, er hält sie im Körper zurück. In diesem Darm leben die so genannten nützlichen Bakterien (Lactobacilus acidofilus und Bifidus) welche für die allgemeine Gesundheit eine wichtige Rolle spielen. Diese nützliche Mikroflora hat zusammen mit dem schützenden Lymphgewebe die Aufgaben die Bekämpfung pathogener Mikroben. Bis zu 70% des lymphatischen Gewebes des Verdauungssystems befinden sich in den Darmwänden.

Die Darmschleimhaut besteht aus einer einzelnen Zellschicht, welche alle zwei Tage erneuert wird und lediglich 0,025 Millimeter dick ist. Diese Schicht trennt den Darminhalt vom Kreislaufsystem. Der Zustand dieser extrem dünnen Schicht bestimmt die Qualität des Eindringens der Nährsubstanzen in die Blut- und Lymphkreisläufe. Es ist daher äußerst wichtig, den Darm in einem guten Zustand zu halten.

Die nachteilige Einflüsse auf die Darmaktivitäten

Die Funktionsweise des Verdauungssystems ist nicht so einfach. Störungen führen zu schwerwiegenden gesundheitlichen Folgen. Das System ist relativ stabil und kann lange ungünstige Ernährungsgewohnheiten kompensieren. Aber es kommt dann ein Moment, in dem dieses Verdauungssystem nicht mehr korrekt arbeitet und es entstehen Krankheiten.

Schlechte Gewohnheiten, wie das hastige oder unterwegs Essen, tragen nicht zur Verdauung bei. Zu viel essen, belastet das Verdauungssystem, besonders wenn oft fetthaltige Lebensmittel verspeist werden. Die Bauchspeicheldrüse wird Überlastung und die Verdauung verschlechtert sich.
Bei einer schlechten Verdauung erfolgt die Bildung einer unzureichende Menge des Enzyms, was den Abbau der Nahrung im Dünndarm erschwert.

Ebenso führen Nahrungsmittel, wie raffinierter Produkte mit chemischen Zusätzen, Obst und Gemüse mit Spuren von Pestiziden, zu einer Verringerung der Darmfunktion.

Diese Faktoren führen zu einer chronischen Reizung der Darmschleimhaut, zu einer Entzündung der Wände sowie des Gallengangs und der Bauchspeicheldrüse. Die Folge einer schlechten Verdauung ist eine unzureichende Aufnahme der für den Körper notwendigen Nährstoffe. Das ist besonders bei älteren Menschen zu beachten, da diese in der Regel weniger essen und wenn dann diese Funktion eingeschränkt wird, kommt es zu einem akuten Nährstoffmangel an lebenswichtigen Vitaminen und Spurenelementen.

Kohlenhydrate und Zucker werden im Darm durch Fermentation in Alkohol umgewandelt. Das Lebensmilieu der nützlichen Bakterien im Darm wird unterdrückt, welche normal das Wachstum von Pilzen verhindern. Diese nützlichen Bakterien helfen dem Immunsystem, Infektionen und unerwünschte Mikroorganismen zu bekämpfen. Der Mangel an nützlichen Bakterien ist eine ernsthafte Gefahr für das körperliche und geistige Gleichgewicht.

Wie erfolgt eine Darmreinigung und Darmsanierung?

Sie haben im vorgehenden Abschnitt erfahren, welche wichtige Bedeutung der Darm und die Darmreinigung für unsere Gesundheit hat. Ein wichtiger Beitrag zur Erhaltung der Darmgesundheit die Lebensmittel, welche wir täglich essen. Die Nahrungsaufnahme von Grünzeug, Getreide, Gemüse und Algen tragen zur Entwicklung der nützlichen Darmbakterien bei, welche die Populationen bösartiger Bakterien wie Escherichia coli und Pilze vom Candida-Typ bekämpfen. Diese Bakterien und Pilze gedeihen bei übermäßigem Verzehr von Fleischprodukten und können die Darmschleimhaut schädigen.

Aber auch Arzneimittel, wie zum Beispiel Antibiotika, zerstören die Darmflora. Wird Aspirin auf leeren Magen eingenommen, so wird die Schleimhaut des Verdauungstraktes zerfressen. Steroide und auch ausgewählte Nahrungsergänzungsmittel können sich negativ auf die Schleimhaut auswirken. Zu den Reizstoffen der Darmschleimhaut gehören Kaffee, Zucker, Alkohol, Kakao, Tabak und einige Gewürze.

Hat man über viele Jahre die Mikroflora des Darms geschädigt, so bedarf es eine große Willenskraft, das Verdauungssystem wiederherzustellen. Es ist unmöglich, den Darm innerhalb von zwei Wochen zu heilen und seine Mikroflora wiederherzustellen, es kann mehrere Monate dauern, bis die normale Darmfunktion wieder hergestellt ist.

Es ist auch nicht gut, wenn praktisch über Nacht die Ernährungsweise umgestellt wird, da Lebensmittel, wie rohes Gemüse und Getreide, im problematischen Darm schwer verdaulich sind. Es sollte daher schrittweise erfolgen. Diese Umstellung sollte in Absprachen mit Ihrem Arzt erfolgen. Sehr wichtig ist das ausreichende Trinken von möglichst gutem (weichen) Wasser (Quellwasser), was es in der Stadt und in vielen Gebieten in Deutschland leider nicht gibt.

Die Nahrungsmittel sind gründlich zu kauen und es wird eine Pause zwischen den Mahlzeiten von vier Stunden empfohlen, um den Magen nicht zu überlasten. Ebenso sollte nach 19 Uhr nur noch eine leichte Kost zu sich genommen werden, da etwa ab 21 Uhr die Bauchspeicheldrüse nicht mehr arbeitet. Die Speisen verbleiben sonst über viele Stunden im Verdauungstrakt.

Darmspülung

Bekannt ist die Darmreinigung bzw. Darmspülung durch das allmähliche Einführen einer dosierten Wassermenge in den Darm, die bis zum Anfang des Dickdarms gepumpt wird. Nur sollte man überlegen, ob dieses Verfahren auch in der Natur vorkommt. Sicherlich kann durch diese Darmspülung kurzzeitig die Wirkung aber nicht die Ursache beseitigt werden.

Alternative Methoden

Eine alternative Methoden ist die Darmreinigung mit Kräutern. Sie ist sehr gut für den Körper, da die Reinigung allmählich und sanft ist, was für den Körper keine große Belastung darstellt. Eine gute Reinigung des Darms erfolgt mit Nelken, Knoblauch, Fenchelsamen, und Ingwer-Extrakt. Ein Stück Knoblauchzehe in der Speise und nach dem Essen ein kleines Stück die Wirkstoffe von Ingwer oder 3 Nelken unter der Zunge gehen sofort in das Blut. Der ehemalige englische Premierminister Winston Churchill sollte z. B. nach dem Essen immer 3 Nelken gegessen haben. Er wurde über 90 und war bis zum hohen Alter geistig fit.

Nach Prof. Ivan Pavlovich Neumyvakin kann die Reinigung des 12 Fingerdarms mit einem Esslöffel Honig auf ein Glas heißes Wasser erfolgen, welches am Morgen auf den nüchternen Magen getrunken wird. Diese Flüssigkeit gelangt gleich in den 12 Fingerdarrn. Hier erfolgt die Beseitigung des ganzen Schmutzes. Nach seiner Ansicht kommen von hier die Probleme im ganzen Darm.

Neumyvakin Ivan Pavlovich schlägt auch ein Rezept für Verstopfung vor. Sie nehmen in gleichen Mengenteilen Backpflaumen und Feigen (Verhältnis 2 Pflaumen und 1 Feige) und 1 Teelöffel Koriander. Das wird zu einer Paste verarbeitet. Die Paste sollte nicht länger als ein Monat im Kühlschrank aufbewahrt werden.